top of page

Epilepsiewarnhund für Elisa

Unser Freund Josef schickte mit einen Link und fragte, ob das eventuell eine Aktion für Kitty wäre. Ich war von der Idee spontan total begeistert und habe direkt einen Spendenaufruf gestartet. Normalerweise erfolgt eine Abstimmung in unserem Freundeskreis sobald 500 Euro gesammelt sind, wer diese bekommen soll. Dieses mal habe ich es umgekehrt gemacht und direkt für Elisa aufgerufen. Was soll ich sagen, am dritten Tag war das Geld gesammelt. Ich habe dann mit der Mama telefoniert und ihr davon berichtet. Die Freude war riesig.

So, als ich dann abends gemütlich im Bett liege und alles noch mal sacken lasse wird mir erst bewusst was das bedeutet. Bei WAS wir helfen dürfen.

Elisa, sie muss damit leben jederzeit unvermittelt einen Anfall zu bekommen, die Eltern in ständiger Sorge, ob Tag oder Nacht, sind stets "sprungbereit". Es gibt Schlimmeres, ich weiß, trotzdem würde niemand tauschen wollen.

Und nun kommt es, lasst das mal sacken: Es gibt Menschen die Hunde ausbilden können, einen nahenden Anfall frühzeitig zu erkennen und es gibt Hunde die dieses erlernen können. Ehrlich gesagt, ich finde das bewundernswert. Das wir das unterstützen dürfen, grandios.

Was bedeutet dieser Hund nun für Elisa und ihre Eltern?

Für Elisa erst einmal: Sie bekommt nicht nur einen Spürhund sondern einen Freund. Einen lebendigen "Warner" zum liebhaben, einen Freund, einen Lebensretter. Etwas zum kuscheln, liebhaben, Seelentröster - ein klein wenig unbeschwerter sein.

Für die Eltern gibt es ein wenig mehr Entspanntheit. Nicht 24 Stunden am Tag "auf Sprung" sein und in der Nacht ein wenig tiefer schlafen können.

Wer mehr wissen möchte, hier findet ihr den Spendenaufruf und Elisa Geschichte: klicken

Weitere Infos werden folgen.

Am Samstag 14.12.2019 war es so weit:  Spendenübergabe für Elisa’s Epilepsiewarnhund

 

Hallo Freunde,

 

ich war wieder unterwegs um eine Spende zu überreichen. Diesmal hat Josef mich nach Wendeburg

gefahren, wo Elisa mit ihrer Familie lebt. In Wendeburg haben wir uns zuerst mit Rainer Madsack getroffen, ein Mitglied aus dem Moto Guzzi Freundeskreis, der in der Nähe wohnt und uns zur Spendenübergabe begleitet hat.

Über den Epilepsiewarnhund, der für Elisa angeschafft werden soll, brauche ich hier nicht ausführlich zu schreiben, das ist ja auf unserer Homepage schon alles erklärt worden.

So fuhren wir also zu Elisa nach Hause, wo wir bereits von Elisa, ihren Eltern und den Geschwistern

Johanna und Charlotte erwartet wurden. Es war ein sehr freundlicher Empfang und Elisa kannte auch schon den Grund für unseren Besuch. Eine Spende, die bei der Anschaffung eines Epilepsiewarnhundes helfen soll. Rainer erzählte, dass es auch in der Firma in der er arbeitet einen Spendenaufruf für Elisa gegeben hat. Kurzum, viele Menschen haben gespendet und Elisa’s Eltern sind ganz glücklich, dass das Geld für den Hund jetzt zusammen gekommen ist.

Die Leute vom Servicehunde-Centrum waren auch schon bei Elisa um eine Auswahl für den richtigen Hund zu treffen. Sie haben dort 3 Hunde vorgestellt, einen Australian Shepherd, einen blonden Labrador und Josy, einen braunen Labrador. Einer von den Dreien sollte es werden. Elisa’s Eltern erzählten, dass Elisa sich spontan für den braunen Labrador Josy entschieden hat und so, wie es aussah, hat Josy sich auch Elisa ausgesucht. Die Beiden waren sofort ein Herz und eine Seele und Elisa sagte, dass sie sich gleich in Josy verliebt hat.

Josy ist jetzt 1,5 Jahre alt und muss noch weiter ausgebildet werden. Erst im Spätsommer 2020 wird Josy seine Ausbildung beendet haben und dann bei Elisa und ihrer Familie leben. Elisa erklärte mir, dass Josy dann immer bei ihr sein wird und wenn sie einen Anfall bekommt, wird Josy das schon früh bemerken und Elisa’s Eltern holen, sodass sie dann schon frühzeitig die notwendigen Medikamente einnehmen kann. Josy wird für Elisa ein Kamerad, ein treuer Begleiter und Freund sein und eine große Hilfe auf dem Weg zu einem selbstständigen Leben. Für Elisa’s Eltern wird er eine große Entlastung, denn man muss dann nicht zu jeder Zeit „auf dem Sprung“ sein, da die Anfälle ohne jede Vorwarnung kommen.

Zum guten Schluss durften wir noch gemeinsam mit der Familie essen, denn Elisa’s Mutter hatte gekocht und uns eingeladen. Danach haben wir uns dann verabschiedet. Aber nicht ohne Elisa das Versprechen abzunehmen, uns ein Foto von sich und Josy zu schicken, wenn er dann bei der Familie ist.

Es ist immer sehr schön, wenn man dazu beitragen kann, anderen Menschen zu helfen. Heute hat es mir besonders viel Freude bereitet.

 

 

Eure Kitty

bottom of page